Neue Feinstaubfilteranlage

Im Herbst das Jahres 2014 haben wir uns entschlossen eine Großinvestition zu tätigen.

Mit der Installation einer neuen Absaugungsanlage und einer Feinstaub-Filteranlage in der Tischlerei, verbunden mit der Umstellung der Heizung im gesamten Gebäudekomplex, konnten wir einen maßgeblichen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Zukunftorientierung setzen.

Aufgrund behördlicher Vorgaben waren wir gezwungen, die von den Tischlereimaschinen abgesaugte Luft nach der Filterung künftig ins Freie zu führen. Dies hätte nicht nur eine Lärm- und Staubbelästigung der Nachbarschaft zur Folge gehabt, auch die Heizkosten wären dadurch dramatisch gestiegen.

Nach Rücksprache mit der Behörde, mit den Förderstellen und natürlich auch mit unserer Hausbank haben wir uns sodann zu einer nachhaltigen Investition entschieden. Statt wie viele andere Tischlereien in Österreich einfach zuzusperren haben wir beschlossen, eine Feinstaub-Filteranlage zu installieren, und die abgesaugte Luftmenge nach der Filterung wieder in die Werkstätte zurückzuführen.

staubfreiDieses Reinluftgerät sorgt nun bei den Maschinen für eine Luft-Strömungsgeschwindigkeit von 24 m/sek und in der Tischlerei für einen Reststaubhgehalt von 0,1 mg pro m³ Luft, was eine nahezu staubfreie Arbeitsumgebung für unsere Mitarbeiter zur Folge hat.

Um diese Filteranlage aufstellen zu können war es aus Platzgründen erforderlich, den Tankraum unserer Ölheizung abzubauen und damit auch die Ölheizung außer Betrieb zu nehmen. Damit im Winter dennoch ausreichend Wärmeleistung verfügbar ist, wurde im Zuge dieses Umbaus auch gleich ein Fernwärmeanschluss hergestellt und in unsere bestehende Holzheizung integriert. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die Flüssiggas-Heizung in den Büroräumen demontiert und der gesamte Gebäudekomplex an das neue Heizsystem angeschlossen. Mit dieser neuen Wärmeversorgung wird nun das gesamte Werkstättengebäude und auch die Büros und das Verkaufslokal im Nebengebäude beheizt.

Das gesamte Projekt erspart nun Jährlich 262 Tonnen CO2 Belastung der Umwelt und wurde daher vom Lebensministerium ausgezeichnet und mit einer Förderung unterstützt.

Zertifikat

Realisiert wurde das Projekt (mit Ausnahme der Reinluftanlage selbst) ausschließlich in Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen – Fa. Harald Ebner und Stadtbetriebe Mariazell.